Ein Optimist ist ein Mensch,
der alles halb so schlimm
oder doppelt so gut findet
Dieses Zitat von Heinz Rühmann spiegelt das Gefühlsleben eines großen Künstlers wider, der in seinem langen Erdendasein gewiss vielfach Höhen und Tiefen durchleben musste.
Trotzdem hinterließ er mit seiner Filmografie, die 67 Jahre überspannte, fantastische Werke, die uns heute noch erfreuen. Zumal in diesen Tagen der Weihnachts-/Silvesterklassiker „Die Feuerzangenbowle“ wieder auf vielen Bildschirmen zu sehen sein wird. Das die Handlung in Neusalz spielte und Herr Pfeiffer mit seiner Angebeteten auch Carolath besuchte erhebt diesen Film auch ein Stückweit zu unserer Heimatgeschichte.
Heimatgeschichte hat auch der Glogauer Heimatbund in 2022 fortgeschrieben und wir wollen es ebenso im neuen Jahr mit dem gebotenen Optimismus tun. Das Jahr 2022 begann mit einer besonderen Würdigung von Julius Blaschke und es endete in Berlin mit einer Gedenkveranstaltung für Jochen Klepper und seiner Ehefrau Johanna, die – nebst der Tochter Renate – in der Nacht vom 10. auf den 11. Dezember 1942 selbstbestimmt aus dem Leben schieden. Es versteht sich von selbst, dass mit „Der Kahn der fröhlichen Leute“ auch Beuthen an der Oder wieder in den Fokus rückte. Summa summarum haben wir das Jahr 2022 im heimatlichen Sinne und gemäß unserer Satzung mit Leben erfüllt. Dankbar blicken wir auf die Heimatverbundenheit unserer Mitglieder zurück, die uns fortwährend – und nunmehr im 79. Jahr – durch die Zeit trägt.
Ihnen liebe Mitglieder*innen, Heimatfreunde und Freundinnen sowie allen Besuchern unserer Internetpräsenz wünschen wir eine besinnliche Advents-/Weihnachtszeit und heute schon einen guten Jahreswechsel. Die besten Wünsche auch für ein in jeder Hinsicht gesundes, erfolgreiches und glückliches 2023. Die Wünsche übermitteln wir an dieser Stelle auch nach Glogau (Głogów), Herrn Stadtpräsidenten Rafael Rokaszewicz und seinen Mitarbeiter*innen in der Stadtverwaltung sowie der Landgemeinde, dem Vorstand und Mitgliedern der TZG und allen polnischen Freunden, die zum Gelingen unserer Heimatarbeit und der humanitären Entfaltung gemeinschaftlicher Aktivitäten beitragen.