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Das
Dorf liegt im Bruchgelände am Rande des Glogauer Stadtforstes, 7 km
von Glogau entfernt an der Chaussee nach Klettental (Tschopitz). Es
ist uralter Siedlungsboden, der wiederholt umfangreiche
vorgeschichtliche Funde ergeben hat. Die Bahnstation ist
Glogischdorf (2 km). Klein-Vorwerk hatte zuletzt 185 Einwohner Außer
dem Gut gab es 21 Bauernstellen Die übrigen Einwohner waren
Handwerker Angestellte und Arbeiter. Zur Kolonie Waldhof gehörte
auch das Kinder-Walderholungsheim der Stadt Glogau. Die ev
Gemeindemitglieder gehörten kirchlich zu Lerchenberg, die
katholischen zur Domkirche in Glogau. Schulisch gehörte der Ort zu
Klettental. Die Gemeinde hatte zwei Gaststätten, die von August
Schliebs (Dorfschenke) und die Waldschenke in der Kolonie Waldhof,
Besitzer Wilhelm Lindemann.
>Klein Vorwerk Gasthaus Schliebs<
>Klein Vorwerk Gutshaus<
Die Gemeindevertretung setzte sich 1943 wie folgt zusammen:
Bürgermeister: Bauer Otto Eckert
Beigeordnete: Eisenbahnschaffner Albert Jokisch, Bauer
Hermann Pätzold
Gemeinderäte: Bauer Hermann Pfarr, Bauer Otto Klemke, Hilfsmonteur
Paul Schwengber, Bauer August Schliebs
Kassenwalter: Bauer und Gastwirt August Schliebs
Der Ort gehörte zum Amtsbezirk Lerchenberg.
Amtsvorsteher: Walter Jakob in Lerchenberg
Die Gerichtsbarkeit lag beim Amtsgericht in Glogau. |
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