Neuer Glogauer Anzeiger, Nummer 10, Oktober 2018

 

Erinnerungen an das Heimatdorf Hohenborau mit Gut Hohenborau, Dom. Landskron, Glogeiche, Försterei Heinrichslust, Försterei Hohenborau.

 




Hohenborau

Ein Walddorf in der Carolather Heide an der „einsamen Straße" von Carolath nach Schlesiersee, 25 km von Glogau entfernt, 450 Einwohner zählend, 1098 ha Feldmark. Bahnstationen Beuthen/Oder (11 km) und Neusalz (15 km). Der Gründer des Ortes war Fabian von Schönaich († 1591).

Die Gemeindevertretung setzte sich 1943 wie folgt zusammen:

Bürgermeister: Landwirt Gustav Zwicker

Beigeordnete: Bäckermeister Bruno Kirschke, Müllermeister Otto Höppner

Gemeinderäte: Landwirt Oskar Kaske, Lehrer Gerhard Tank, Landwirt Otto Peschel, Landwirt Adolf Werner, Straßenwärter Paul Spottack

Kassenwalter: Oskar Kaske

Postverwalter: Bruno Kirschke

Der Ort gehörte zum Amtsbezirk Carolath, das Standesamt befand sich in Beuthen. Kirchen: Evangelische in Carolath, Katholische in Beuthen. Schule am Ort: Lehrer Gerhard Tank und Artur Sieber; Gewerbliche Anlagen: Brennerei (Fürstliche Verwaltung in Carolath) Elektrische Mühle, Otto Höppner; Dominium: Gut Hohenborau, Dom. Landskron, Besitzer Fürst Schönaich-Carolath; Güterdirektor Heuse, Vogt Rüdiger, Brennereiverwalter Leo Danisch, Revierförster Hennig, Drohm, Hämlich; Gaststätte: Otto Nerlich, Else Steffen; Vereine: Ev. Frauenhilfe und Feuerwehr.Hohenborau Kriegerdenkmal

>Hohenborau - Kriegerdenkmal<

Hohenborau, ein Neuling im Kreise Glogau, denn der Ort kam erst nach 1933 im Zuge der damaligen Gebietsreform vom Kreis Freystadt zum Kreis Glogau. Nach der Überlieferung wurde Hohenborau auch als „Hohes-Wald-Dorf" bezeichnet. Das Dorf wird im Norden seines Gemeindegebietes ausschließlich von der großen Carolather Heide umkränzt, während sich nach Südost, Süden und Südwest eine lichte Landöffnung auftut. Hier befinden sich die land- und forstwirtschaftlichen Flächen der Hohenborauer.
Gemessen an seiner Einwohnerzahl beträgt die Länge des Dorfes vom Ortseingang, am Pollack, bis zum anderen Ortsende, am Dominium, über 2 km. Das spricht für eine aufgelockerte Bauweise des Ortes. Das Dominium selbst beansprucht 400 ha der o. a. Feldmark und war im Besitze der Fürstenfamilie zu Carolath/ Beuthen. Fast 100 Prozent der Einwohner waren evangelisch. Nur eine Familie war römisch-katholisch. Bis 1837 wurden die Verstorbenen in Carolath bestattet, zu dessen Kirchspiel neben Carolath-Reinberg, Rosenthal, Schönaich, Thiergarten auch Hohenborau gehörte. 1837 wurde am Rande des Ortes (in Richtung Rotbuchenhorst) ein eigener Friedhof angelegt. Zum gleichen Zeitpunkt wurde neben der alten Schule ein Glockenturm mit Glocke eingeweiht. Diese Glocke befindet sich heute in Heilbronn.
Hohenborau, großer Landgraben
>Großer Landgraben 1937<

1858/59 erfolgte der Ausbau des großen Landgrabens durch die Hohenborauer Feldmark. Der große Landgraben, im Volksmund „Kanal" genannt, über den Kotzemeuscheler See (Dammfeld) kommend und bei Aufhalt in die Oder mündend, ist eine segensreiche Einrichtung durch Schleusenregulierung in trockenen und feuchten Jahreszeiten für Felder und Wiesen.
1877 wurden 1/10 der Gehöfte in der Ortsmitte durch Brand zerstört. Nach 1900 erfolgte die Gründung des Radfahrervereins „Fidelitas" durch Leopold Fix, Oskar Kaske, Emil Schwarz, Heinrich Töfflinger u. a. Alljährlich wurde im Sommer ein Stiftungsfest mit Umzug, Fahnen, Karussell und Tanz abgehalten. Veranstalter des Festes war der o. a. Radfahrerverein. Im Jahre 1919 vereinten sich die Kriegsteilnehmer des 1. Weltkrieges zum Kriegerverein. Anfang der zwanziger Jahre erfolgte die Einweihung eines Kriegerdenkmals an der Kreuzung Carolather Straße/ Rosenthaler Weg. Diese Ehrenstätte wurde nach 1945 von den Polen zu einer Betstätte umgestaltet.
1915 erhielt Hohenborau ein neues Schulhaus im Garten hinter dem alten. Das alte Schulhaus an der Straße wurde zu Lehrerwohnungen umgebaut. Kommunal und schulisch gehörten auch die Förstereien Rotbuchenhorst und Vogtswalde sowie die Försterei Hohenborau zur Gemeinde Hohenborau. Auch die Schulkinder aus Thiergarten kamen nach Hohenborau zum Unterricht.
Um 1900 hatte der Ort vier Windmühlen, die Beitzemühle, Labitzkemühle, Wernermühle und Höppnermühle. Durch Brand und Abbruch war zuletzt nur noch die Höppnermühle vorhanden. Sie wurde in den zwanziger Jahren auf Elektrizität umgestellt und erfreute sich im Umkreis eines regen Geschäftsganges. Für 8/10 der Einwohner gab es Erwerb und Brot im Dorf selbst, größtenteils auf eigener Scholle. Die anderen 2/10 pendelten täglich nach Beuthen/Oder, Carolath und Neusalz und waren dort als Handwerker tätig. Sie hatten außerdem noch ein kleines Stück Land im Ort.
Hohenborau Volksschule

>Volksschule  Foto: ca 1940<

Die Hohenborauer leben heute größtenteils im Frankenland, wohin sie ihr Bürgermeister Gustav Zwicker im Jahre 1945 führte. Zehn Teilnehmer des Elendszuges starben unterwegs an Erschöpfung. Sie waren eineinhalb Monate unterwegs als sie in Naila bzw. Lichtenfels ankamen und hier eine neue Heimat fanden.


Kinderzeit in Höckricht, lang‘, lang‘ ist’s her . . .


Das Vaterhaus
Meine Eltern besaßen in dem Dorfe, das in meiner Kinderzeit rund 280 Einwohner zählte, einen Bauernhof mittlerer Größe. Die Gebäude — Wohnhaus, Stall, Scheune — bildeten zusammen mit der Toreinfahrt ein Viereck. Vor dem Gehöft, das mit der Toreinfahrt an die Straße grenzte, zog sich ein Graben entlang, über den eine Brücke in unseren Hof führte.
In meiner Kinderzeit waren die Gebäude alle noch mit Stroh gedeckt, erst nach und nach — wie es die Geldverhältnisse der Eltern erlaubten — erhielten sie Ziegeldach.
Deutlich erinnere ich mich noch der Stuben und Kammern in meinem Elternhause. Unter dem Hausrat der Eltern will ich besonders eine uralte Truhe erwähnen, die einen gewölbten Deckel hatte und mit Eisenbeschlägen versehen war. Auf seiner Innenseite war der Deckel bemalt. Und in dieser Truhe bewahrte unsere Mutter ihr Leinen auf. Ein besonderes Prunkstück war auch der Glasschrank unserer Mutter, vielleicht hatte sie ihn als junge Frau, da sie aus dem Nachbardorfe Kuttlau nach Höckricht heiratete, mit in die Ehe gebracht. In diesem Schrank bewahrte sie ihr Kaffeeservice aus Porzellan auf, zu dem eine große, dickbauchige Kaffeekanne gehörte. Dieses Porzellanservice wurde übrigens nur zu besonders festlichen Anlässen, zu Geburtstagen, zur Taufe der Geschwister, wenn wir Besuch hatten, aus dem Schrank genommen.
Das Heimatdorf unserer Mutter war — wie bereits erwähnt — Kuttlau, ein größerer Marktflecken, der etwa eine Wegstrecke von fünfzig Minuten von Höckricht entfernt lag. Der Vater aber stammte aus Höckricht, und seine Vorfahren mochten schon seit Generationen in dem Dorfe ansässig gewesen sein.


Ein Schuhmacher und ein Schneider
War unser Dorf auch klein, so war es doch immerhin groß genug, um einen Schneider und auch einen Schuhmacher aufzuweisen. Unser Schuhmacher hieß Scheibel, er wird wenig neues Schuhwerk hergestellt haben und hat wohl immer mehr Flickarbeit an unseren Stiefeln und Schuhen geleistet. Und weil sein Verdienst eben doch gering gewesen sein mag, da wird er froh gewesen sein, sich allmonatlich noch ein paar Mark als Nachtwächter unseres Dorfes verdienen zu können. Er ging also — mit einem Pelz bekleidet — Nacht für Nacht auf Wache. Der Nachtwächterspieß und seine Nachtwächterlaterne waren seine ständigen Begleiter. Und wenn ich es mir jetzt rückblickend betrachte, dann muss sein Leben doch recht schön gewesen sein, da er Nacht für Nacht durch unser geliebtes, nächtliches Dorf gehen konnte, immer der Heimaterde nahe. Er wird vielleicht des Nachts mit den Sternen stumme Zwiesprache gehalten haben, denn wie viele Schuhmacher unserer schlesischen Heimat wird er ein kleiner Philosoph gewesen sein.
Der Schneider unseres Dorfes war Robert Eckert, ein findiger und weltgewandter Mann. Mit seiner Schneiderei hat er vielleicht auch nicht viel Geld verdient, also betrieb er nebenher einen Kramladen. Dieser lag in der Mitte des Dorfes in nächster Nähe des Teiches, der von einem kleinen Bache, der aus der Feldmark kam, gespeist wurde. Viele, viele Male habe ich die Türklinke an der Türe des kleinen Kramladens von Robert Eckert in der Hand gehabt, viele, viele Male habe ich das Scheppern der Glocke an der Ladentür gehört, wenn ich für die Mutter Pfeffer oder Salz oder Schmierseife holen musste. Aber Robert Eckert war nicht nur Schneider und Krämer unseres Dorfes, er war auch noch der Haarschneider! Für zehn Pfennig schnitt er den Männern und Jungen des Dorfes die Haare. Zu dieser Prozedur bekamen sie stets ein großes Handtuch umgebunden, dann setzte Eckert seine Handmaschine in Bewegung und schor die Köpfe kahl, nur vorn über der Stirn ließ er auf Wunsch ein Büschel stehen.
So sah unser „Fassonschnitt" von damals aus! Und wer sich von Eckert rasieren ließ, der bekam auch ein großes Handtuch umgebunden und unser Schneider, Krämer und Barbier bearbeitete ihn mit seinem Rasiermesser und ließ sich dafür ganze fünf Pfennig bezahlen.
Höckricht Glockenturm

>Höckricht: Glockenturm<

Schulzeit
Natürlich ging ich auch in unsere alle Dorfschule in Höckricht. Das Gebäude, das unserem Dorfe bis 1931 als Schule diente, ist etwa 1820 erbaut worden. Es hatte eine schöne Vorlaube, war ein erdgeschossiges Haus mit einem steilen Dach darüber. Es lag an der Dorfstraße, dort, wo ein Weg zum Zeiskekrug abzweigte. Unser Schulhaus befand sich in gutem baulichem Zustand und der Garten, der es umgab, war immer recht gepflegt und wies im Sommer die Blumenfülle des schlesischen Landes auf. Unser Lehrer — er hieß Gustav Hartmann — wohnte im Schulhaus. Ich besuchte   unsere Dorfschule in Höckricht übrigens nur zwei Jahre lang. Zu Beginn des dritten Schuljahres wurde ich nach Tschepplau umgeschult, wo eine katholische Schule war. Es war also in unserer Heimat so, dass die Kinder beider Bekenntnisse — Protestanten wie Katholiken — die evangelischen oder katholischen Schulen gemeinsam besuchten. Die Schulverhältnisse brachten es einfach mit sich, dass nun nicht für jede Konfession eine eigene Schule unterhalten werden konnte. Die Eltern der katholischen Kinder, die während der ersten beiden Schuljahre unsere evangelische Dorfschule in Höckricht besuchten, mussten dafür wöchentlich ein Schulgeld von zehn Pfennig entrichten. Die katholische Schule in Tschepplau besuchte ich dann bis zum Ende meiner Schulzeit.

Der Postbote kam aus Kuttlau
Noch heute sehe ich ihn vor mir, den Postboten Baberschke, der einmal am Tage zu Fuß aus Kuttlau nach Höckricht kam, um bei uns Karten und Briefe auszutragen und Pakete zuzustellen. Er trug eine blaue Postuniform mit blauer Mütze, an seiner schwarzen Hose waren rote Biesen zu sehen.
Ob wir nun Schneegestöber hatten, ob es regnete, ob die Sonne im Sommer heiß herniederbrannte, Baberschke kam unermüdlich nach Höckricht und hat den Menschen unseres Dorfes die Post gebracht. Er setzte von unserm Dorfe den Weg fort zum Forsthaus Höckricht, wohin es noch einmal zwei Kilometer zu laufen waren. Und zu seinen Dienstverrichtungen brauchte er kein Auto, kein Moped, er versah seinen Dienst zu Fuß und wusste, dass er immer sicher ans Ziel gelangte.
Aber in meiner Kinderzeit verkehrte auch noch die Postkutsche, die täglich von Glogau nach Schlawa und wieder zurück fuhr. Diese Postkutsche! Was bot sie für ein herrliches Bild, wenn sie durch die Landschaft rollte, im Frühling oder auch im Sommer, im Herbst und sogar im Winter. Sie war ganz gelb angestrichen und der Postkutscher trug — gewiss nicht ohne Stolz — einen blauen Frack mit gelben Manschetten. Er sah wunderschön aus und ich bin sicher, dass sich mancher Heimatfreund aus dem Kreise Glogau wünscht, noch einmal die gelbe Postkutsche durch unsere Heimat rollen zu sehen.
Diese Postkutsche fuhr von Glogau über Moßwitz nach dem Zeiskekrug, dort wurde eine kurze Pause eingelegt, so dass die Pferde in der Zeit gefüttert und getränkt werden konnten. Dann rollte die Postchaise weiter nach Tschepplau, Alt-Strunz, Neu-Strunz und Salisch nach Schlawa. Am Vormittag fuhr sie hin, nachmittags kam sie zurück. Wer nach Schlawa musste, der benutzte auch diese Postkutsche, wenn er den weiten Weg durch Wälder und Felder nicht zu Fuß zurücklegen wollte.

Der Stadtforst
Der Glogauer Stadtforst umfasste genau 2552,65 ha, er reichte fast bis an unser Dorf heran und erstreckte sich in östlicher Richtung bis kurz vor Guhlau und nördlich und südlich davon bis an die Kreisgrenze. Von Höckricht führte eine gute Straße durch den Wald nach dem südwärts gelegenen Glogischdorf. An dieser Straße — etwa fünfzig Meter seitwärts — lag die Försterei Höckricht, wo der städtische Revierförster Hugo Regel sein Amt versah. An einem Wege, der von Höckricht nach Guhlau führte, war die Försterei Stadtforst zu finden; dort versah der Förster Zolke seinen Dienst. Auch in Guhlau befand sich eine Revierförsterei und Oberförsterei, letztere war dem Oberförster Schieder unterstellt. In Glogischdorf wurde die Revierförsterei von Revierförster Jäckel betreut.
Nach Glogischdorf — also ein Stück durch den Stadtforst — mussten wir stets gehen, wenn wir nach Glogau mit der Bahn fahren wollten. Vom Bahnhof Glogischdorf hatten wir Zugverbindung nach Glogau. Der Fahrpreis nach der Kreisstadt betrug ganze zwanzig Pfennig. Von Glogischdorf konnten wir aber auch in nördlicher Richtung nach Lissa oder Fraustadt fahren. Glogischdorf lag also nicht so sehr abseits der großen Verkehrswege wie unser Höckricht, das wir aber trotzdem nicht weniger liebten.

Was es sonst noch vom Dorf zu berichten gibt
Höckricht hatte zwei Windmühlen aufzuweisen, sie gehörten Ernst Senftleben und Wilhelm Welz. Die Windmühlenflügel, wenn sie sich drehten, boten also ein reizvolles Bild! Die einzige Gastwirtschaft des Dorfes — zu ihr gehörte auch eine Landwirtschaft — gehörte in meiner Kinderzeit einem Manne namens Musilak, später wurde sie von Emil Klamm erworben. Diese Gast- und Landwirtschaft lag wieder in der Nähe des bereits genannten Teiches, der stellenweise eine Tiefe von zwei Metern hatte und im Winter meistens zugefroren war, so dass sich dann die Schulkinder fröhlich auf dem Eis tummeln konnten.
Bürgermeister und Gemeindevorstehe von Höckricht war in meiner Kinderzeit ein Mann, der Damke hieß und zugleich — wenn ich mich recht erinnere — eine Kartoffel- und Strohhandlung betrieb. Sein Nachfolger hieß Riedel, er war ein Bauer unseres Dorfes.
Einen Arzt hatten wir im Dorfe nicht. War mal ärztliche Hilfe notwendig, dann musste aus Kuttlau Dr. Franz Meissner gerufen werden, der anfänglich mit einem Pferdewagen auf die Dörfer fuhr, später sich jedoch ein Auto anschaffte. Er besaß eines der ersten Automobile unseres Kreises, die Schaltung war noch außerhalb der Karosserie angebracht. Wir Jungen mussten manchmal, wenn der Kasten nicht gleich anspringen wollte, schieben helfen! Heute hätte dieses erste Auto Dr. Meissners — existierte es noch — gewiss Seltenheitswert.
Die Protestanten unseres Dorfes hatten in Höckricht einen eigenen Friedhof, wo sie ihre Toten beerdigten. Die Katholiken brachten ihre Toten nach dem Friedhofe in Tschepplau. Das einst der Stadt Glogau gehörende Gut Höckricht wurde — da der Boden nicht sehr ertragreich war — kurz nach der Jahrhundertwende aufgeforstet. Die Ländereien wurden mit Kiefern bepflanzt. Der Pächter des Gutes — Hermann Kutzner — erwarb in Höckricht eine kleine Landwirtschaft, die er hinfort selbst bestellte.
Ach, Höckricht war ein stilles, verträumtes Dorf! Wir Kinder — meine fünf Geschwister und ich — verlebten dort eine wunderschöne Kindheit, wenngleich wir nicht im Überfluss lebten und manches, was heute die Kinder als Selbstverständlichkeit betrachten, entbehrten. Als unsere Eltern den Bauernhof verkauften, da fand auch alle Schönheit unserer dörflichen Kinder- und Jugendjahre ihr Ende. Aber in der Erinnerung sind wir immer wieder — und ich tue es heute noch — ins Heimatdorf zurückgekehrt. In der Erinnerung gehe ich durch das Dorf und durch mein Elternhaus  und dann wird es mir deutlich, dass mich nichts und niemand aus diesem Paradies der Erinnerungen vertreiben kann....



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