Neuer Glogauer Anzeiger, Nummer 12, Dezember 2011

Die Geschichte und Entwicklung
des Glogauer Heimatbund e.V.

10. Fortsetzung aus NGA11/2011

 

1. Die Gründerzeit – der Anfang

Beim 1. Schlesiertreffen 1949 in Hannover gründeten die anwesenden Glogauer der Stadt und des Landkreises innerhalb der Landsmannschaft Schlesien eine „Heimatgruppe Glogau". Das Ehepaar Felgenhauer (er übernahm die Geschäftsführung dieser Heimatgruppe) stellte in ihrer Wohnung (Hannover, Bessemer Straße) einen Raum als Büro zur Verfügung. Erstes und einziges Inventar: Ein Schreibtisch. Das musste für den Anfang genügen.
Annemarie Felgenhauer

Annemarie Felgenhauer geb. Peschel (10. 7.1906 - 4.12.1972) übernahm die notwendigen Schreibarbeiten für diese Heimatgruppe. Sie besuchte in ihrer Schulzeit die Glogauer Mädchen-Mittelschule, dann das Lyzeum und heiratete 1929 den damaligen Steuerberater Herbert Felgenhauer, der später - nach der Vertreibung - eine wichtige Rolle im Glogauer Heimatbund spielte (vergleiche auch unter Teil 2. Die Glogauer Heimatzeitung und ihre Redakteure, sowie Teil 3. Die Vorsitzenden des Glogauer Heimatbundes). Mit ihrem Mann teilte sie die Vorliebe für den Wassersport und war aktiv im Ruderclub „Neptun". In Hannover fanden die Felgenhauers nach der Vertreibung einen ersten Wohnsitz. Ihre verwandtschaftlichen Beziehungen zu Richard Peschel und die gemeinsamen Bindungen an die verlorene Heimat Schlesien und besonders zu ihrer Heimatstadt Glogau erklären ihre aktive Rolle in der „Heimatgruppe Glogau" und später im „Glogauer Heimatbund" als selbstständiger Verein. So war es fast selbstverständlich, dass die Felgenhauers ein Zimmer ihrer Wohnung als Büro für die Glogauer Heimatfreunde zur Verfügung gestellt haben, wo Frau Felgenhauer in diesen Gründerjahren des künftigen GHB alle notwendigen Schreibarbeiten erledigte. Sie führte in dieser Zeit auch die Heimatkartei und brachte sie bei der rasch wachsenden Zahl der am GHB Interessierten immer auf den neuesten Stand. Das gilt auch für Adressenänderungen, Todesfälle usw. Frau Felgenhauer hatte kein „Amt" im Vorstand. Aber sie war immer verfügbar, wenn sie gebraucht wurde. Der Glogauer Heimatbund hat ihren Einsatz für die Glogauer und für den GHB durch die „Große Goldene Ehrennadel" gewürdigt und sie auch zum Ehrenmitglied ernannt (vergleiche auch unter Teil 8: Die Auszeichnungen des GHB).

2. Die Zeit im Haus Glogau

1952 brachte die Vereinsgründung als Glogauer Heimatbund e.V. . Die Patenschaft durch die Stadt Hannover und die Übergabe von Räumen im Bereich der denkmalsgeschützten Herrenhäuser Gärten ermöglichten es endlich, dort eine repräsentative Geschäftsstelle einzurichten. Das war auch nötig, denn die Mitgliederzahl war inzwischen auf etwa 4000 angewachsen.
Durch die Übernahme der Redaktion und den Vertrieb unseres Neuen Glogauer Anzeigers wurde auch die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Geschäftsstelle größer. Die großzügige finanzielle Unterstützung des GHB durch die Patenstadt Hannover machte es auch möglich, alle Aufgaben in den neuen Büroräumen, bald als „Haus Glogau" bei den Mitgliedern bekannt, zu bewältigen. Auch das inzwischen aus vielen Erinnerungsstücken der Heimatvertriebenen Glogauer angesammelte Material, unsere Heimatsammlung, fand hier eine würdige Unterbringung. Durch die günstigen räumlichen Bedingungen konnten jetzt auch die Vorstands- und Beiratssitzungen im Haus Glogau durchgeführt werden. Auch die Bezirksgruppe Hannover hatte hier ihre Bez. Gruppentreffen. Sie nutzte die Räume in der Herrenhäuser Straße 10 auch für gesellige Veranstaltungen. So fanden hier Tanzabende statt, Terrasse und Garten wurden für Grillaktivitäten genutzt. Für den Raum Hannover wurde das „Haus Glogau“ zu einem kulturellen Mittelpunkt der Heimatvertriebenen.

Die Arbeiten in der Geschäftsstelle waren inzwischen so stark angewachsen, dass sie allein mit ehrenamtlichen Helfern nicht zu schaffen war. Es wurde eine Sekretärin gebraucht, die auch täglich im Büro verfügbar war. Frau Hildegard Schmidt (9.5.1906 - 1.5.1977),

Hilde Schmidt

ein echtes „Glogauer Kind" wurde eingestellt, mit geringer Bezahlung. Nach Flucht und Vertreibung war sie in Hannover gelandet, wo sie bald Kontakt mit Glogauern fand und mit dem Ehepaar Felgenhauer und auch mit Richard Peschel befreundet war. Sie zählt auch zu den Gründungsmitgliedern des GHB. Frau Schmidt begann am 1.8.1955 ihre Arbeit in der Geschäftsstelle und war dort bis zum 30.4.1977 tätig. Sie war zuständig für die Geburtstagsliste, für die Liste der Verstorbenen, für die Aufnahme von Anzeigen und für Kleinarbeiten in der von ihr selbst aufgebauten Kartei. Auch der umfangreiche Schriftverkehr gehörte zu ihrem Aufgabengebiet. In unserer Heimatkartei findet man auch heute noch auf vielen Karten Eintragungen mit ihrer Handschrift. Frau Schmidt war in der Geschäftsstelle in Hannover-Herrenhausen sozusagen „Mädchen für alles". Sie wusste über alle den Heimatbund betreffenden Dinge bestens Bescheid und war für den Vorstand ein zuverlässiger Partner für alle Auskünfte aus ihrem Arbeitsbereich.

Von den ehrenamtlichen Helfern in der Geschäftsstelle ist in den ersten Jahren besonders Frau Frida Hoffmann (7.10.1900 - 27.7.1987) zu nennen.
Frida Hoffmann

Sie stammt aus Glogau. Bedingt durch den Beruf ihres Ehemannes wohnte das Ehepaar auch zeitweise in Solingen, Liegnitz und Posen, nach dem Kriege dann in Harenberg Krs. Hannover und schließlich in Hannover selbst. Trotz dieser wechselnden Wohnorte hat sie nie den Kontakt zu Glogau verloren. In Hannover fand sie bald Anschluss an den Glogauer Heimatbund und half ehrenamtlich seit 1952 im Büro beim damaligen Vorsitzenden Richard Peschel mit. Sie begann mit der Aufzeichnung der Anschriften der Glogauer aus der Stadt und dem Landkreis, bevor später Hildegard Schmidt die Führung der Kartei übernahm. Ihr Mann war damals Vertriebsleiter unserer Heimatzeitung. Für die Bezirksgruppen des Heimatbundes stellte sie auch die ersten nach Orten geordneten Listen mit den Namen der Mitglieder auf. Auf Grund ihrer jahrzehntelangen, verdienstvollen, ehrenamtlichen Mitarbeit in der Geschäftsstelle des GHB wurde Frida Hoffmann am 13.10.1984 zum Ehrenmitglied ernannt (siehe auch unter Teil 8: Die Auszeichnungen des Glogauer Heimatbundes).
Die nach den Satzungen des GHB notwendigen jährlichen Kassenprüfungen wurden in dieser Zeit von den Heimatfreunden Carl Wurbs, Herbert Hoffmann, Werner Förster und Friedrich Steinbrink durchgeführt. Letzterer war der Schwiegersohn des Ehepaares Hoffmann.
Frida Hoffmann hatte am 17.10.1921 den aus Ingersleben Kreis Glogau stammenden Kurt Hoffmann (1.1.1895 -1.7.1972) geheiratet.

Kurt Hoffmann
Als am 1. April 1954 das erste Heft des NGA in eigener Verantwortung und unter Regie des GHB erschien, war er für den Vertrieb unserer Heimatzeitung zuständig, hilfreich unterstützt von seiner Frau Frida. Nach dem Tode von Karl Göbel, dem ersten Redakteur des NGA, übernahm er dessen Aufgaben, nunmehr als Verlags- und Vertriebsleiter. Ihm ist es zu verdanken, dass jedes Mitglied jeden Monat pünktlich den Neuen Glogauer Anzeiger erhielt. Die Beiträge für die Zeitschrift zog die Post damals vierteljährlich ein. Wenn einmal das Bezugsgeld nicht pünktlich bezahlt wurde, erhielt der Heimatbund eine entsprechende Mitteilung von der Post und Hfrd Hoffmann kümmerte sich darum. Auf diese Weise hatte er Kontakt mit vielen Heimatfreunden und hielt auch die Leser-/Mitgliederschaft zusammen. So wurde unser Glogauer Anzeiger das wichtigste Verbindungsglied zwischen den Heimatvertriebenen und zur Geschäftsstelle bzw. zum Vorstand.

Eine wichtige Rolle in der Geschäftsstelle des Glogauer Heimatbundes seit den ersten Gründungsjahren war Ella Leukert (6.6.1906 - 26.4.2000).

Ella Leukert

In ihrer Jugend war sie sehr sportlich und in verschiedenen Disziplinen aktiv. Auch nach ihrer Flucht und Vertreibung aus Glogau hat sie mit ehemaligen Glogauer Sportlern Kontakt aufgenommen und über viele Jahre von ihrem neuen Wohnsitz in Hannover mit ihnen Kontakt gehalten. Ihr Mann war im Krieg geblieben, sodass sie sich mit ihren beiden Söhnen allein durchschlagen musste. In Hannover fand sie Anschluss an den GHB und spielte bald eine wichtige Rolle im Vorstand. Alle finanziellen Vorgänge gingen durch ihre Hand, sie hatte praktisch die finanzielle Verwaltung des GHB ehrenamtlich übernommen. Sie führte Buch über den Eingang der Mitgliedsbeiträge, über die Zuschüsse der Stadt Hannover, die der GHB bis 1992 erhalten hatte, sowie über die Ausgaben für Miete, Vorstandssitzungen, Heimattreffen usw. Dem Vorstand des GHB gehörte sie seit 1954-1958 und 1966-1982 lange Jahre hindurch als Bundeskassenwartin an. Ehrungen durch den GHB blieben nicht aus. Ihre Verdienste um den Heimatbund wurden durch die Verleihung der „Großen Goldenen Ehrennadel" gewürdigt. Später wurde sie auch zum Ehrenmitglied ernannt (vergleiche auch unter 8: Die Auszeichnungen des Glogauer Heimatbundes.)

3. Die Arbeit in unserer neuen Geschäftsstelle: Lavesstraße 80

Die Aufgabe des Hardenbergschen Hauses durch die Stadt Hannover beendeten auch die Jahre des Heimatbundes im „Haus Glogau". Es mussten geeignete neue Räume gefunden werden. Wir fanden sie in der Lavesstraße 80, im 3. Stock. Umzug und Neueinrichtung kosteten natürlich viel Geld. Dabei hat uns die Stadt Hannover sehr unterstützt. Die neue Geschäftstelle war günstig gelegen, nur etwa 10 min. Fußweg vom Hauptbahnhof entfernt. Die Räume waren repräsentativ, hell und modern und wir konnten alles - auch unsere Heimatsammlung - gut unterbringen. 6 Räume standen uns zur Verfügung, dazu auch noch eine kleine Küche. Die Kosten für Miete und Nebenkosten betrug monatlich 3.320,00 DM. Wir konnten damals alles aus den Mitgliederbeiträgen, also aus eigenen Einnahmen bestreiten. Die Mitgliederzahl betrug 1998 etwa 3.300 Heimatfreunde. Unsere Patenstadt finanzierte den Umzug und die Einrichtung der neuen Büroräume.

Als Aufgabenverteilung in der Geschäftsstelle ergab sich damals:

Marion Letz - Sekretariat und Zeitung
Die Arbeit von Frau Letz und ihre Leistungen für den GHB werden in Teil 2: Die Glogauer Heimatzeitung und ihre Redakteure ausführlich beschrieben. Ihre Erfahrung als Sekretärin des Heimatbundes machen sie zum zentralen gefragten Ansprechpartner im Büro des GHB.

Maria Schalm – Ahnenforschung
Maria Schalm hat dem GHB in verschiedenen Funktionen gedient. Seit 1975 ist sie Mitglied des Vorstandes und arbeitet bis heute (2011) in unserer Geschäftsstelle ehrenamtlich mit. Sie ist nicht nur unser ältestes Büro- und Vorstandsmitglied, sie gehört auch zu den zeitlich längsten Mitgliedern des GHB (seit 1955). Alle Anfragen zur Herkunftsgeschichte von Personen, Geschlechtern usw. aus Glogau und seinem Umland landen zur Beantwortung auf ihrem Tisch. Meist kann sie auch alles mithilfe unseres Archivs klären. Der Einsatz von Maria Schalm im und für den GHB wird im Teil 8: Die Auszeichnungen des GHB gewürdigt.

Liselotte Happe – Kasse
Liselotte Happe ist am 10.7.1923 in Breslau geboren. Weil ihr Vater sehr früh starb, zog sie mit ihrer aus dem Kreis Glogau stammenden Mutter und ihrem Bruder nach Glogau. Sie besuchte zunächst in Breslau und dann in Glogau bis zur Mittleren Reife die Mädchen-Mittelschule. Nach der Schulzeit absolvierte sie eine kaufmännische Lehre, danach 6 Monate RAD-Zeit, Kriegshilfsdienst und schließlich war sie als Luftnachrichtenhelferin in Berlin eingesetzt. Frau Happe ist seit 1954 Mitglied im Glogauer Heimatbund. Seit 1963 wohnt sie in Hannover und wurde am 23.5.1998 als 2. Stellvertreterin in den Vorstand gewählt. Seit dem 4.6.2000 ist sie Bundeskassenwartin und zweimal wöchentlich in der Geschäftsstelle des GHB in Hannover tätig. Wenn der GHB bis heute trotz schwindender Mitgliederzahl nicht in die „roten Zahlen“ gerückt ist, so ist das wohl ihr Verdienst. Neben ihrer Tätigkeit als Bundeskassenwartin ist sie außerdem für die Mitgliederwerbung zuständig.
Trotz zunehmender Schwierigkeiten mit ihrem Sehvermögen, erfüllt sie bis heute ihre verantwortungsvollen Aufgaben. Sie wird aber beim nächsten Bundesheimattreffen (2012)nicht mehr für ihre Funktion und für den Vorsand kandidieren.

Dieter Krems – Verwaltung des Bild-, Buch- und Zeitungsarchivs
Dieter Krems wurde am 21.2.1929 in Polkwitz/Heerwegen Krs. Glogau geboren. In Glogau absolvierte er 1943 eine kaufmännische Lehre, musste dann (Anfang 1945) bis Kriegsende in ein Wehrertüchtigungslager. Bei Kriegsende geriet er in russische Gefangenschaft und wurde, weil er erst 16 Jahre alt war, nach einigen Tagen wieder entlassen. Rückkehr nach Polkwitz und von dort nach fünfwöchigem Arbeitseinsatz bei der russischen Ortskommandantur am 26.06.1945 vertrieben. Nach Flucht und Vertreibung arbeitete er 1 ½ Jahre in einem Steinbruch in Thüringen (SBZ), floh 1947 in die britische Besatzungszone und fand nach verschiedenen Tätigkeiten (u.a. Einsatz f. d. Luftbrücke Berlin, Fernschreiber beim Außenhandelskonto Niedersachsen) schließlich eine Anstellung bei der Bundesanstalt für Bodenforschung in Hannover, wo er 35 Jahre im Verwaltungsdienst tätig war.
Dieter Krems ist seit vielen Jahren Mitglied des Glogauer Heimatbundes. Bis heute kümmert er sich um seine Polkwitzer Heimatfreunde und organisierte (bis 2009) jährlich Zusammenkünfte und auch Busfahrten mit ihnen in seine alte Heimat nach Polkwitz. Hfrd Krems kommt seit 1992 wöchentlich einmal in die Geschäftsstelle, wo er unsere Bibliothek und das Zeitungs- und Bildarchiv aktualisiert.

Hinzu kam noch die mehr/weniger regelmäßige Anwesenheit des Vorsitzenden bzw. der Vorstandsmitglieder. Nur Frau Letz war fest angestellt. Alle übrigen Personen arbeiteten ehrenamtlich im Büro.
Wegen des Umfanges der Arbeiten in unserer Zentrale gab es damals auch einen Büroleiter, der alle anfallenden Arbeiten und Aufgaben koordinierte. 1964 bis 1972 (als 2. Vorsitzender) u. 1977-1982 (als 1. stellv. Vorsitzender), war das Hfrd. Rudolf Bernd. Wegen Differenzen im Vorstand hat er - zusammen mit dem damaligen Bundesvorsitzenden Erwin Groke – 1982 alle Funktionen im Glogauer Heimatbund aufgegeben und auch seine große goldene Ehrennadel zurückgegeben. Später und bis zu seinem Ausscheiden war Heinz Knappe Büroleiter. Er hat in verschiedenen Funktionen dem Heimatbund gedient. Von 1959 bis 1982 war er Leiter der Bezirksgruppe Bielefeld, wo er auch mit seiner Frau Irene in der Leharstr. 22 E wohnte. Als er 1982 in den Vorstand gewählt wurde, musste
er den Vorgaben unserer Satzung entsprechend die Leitung der Bezirksgruppe abgeben. Deshalb übernahm seine Frau die Leitung der Bezirksgruppe Bielefeld bis heute (2011).
Heinz Knappe war im Glogauer Heimatbund kommissarischer Vorsitzender, stellvertr. Vorsitzender, Beiratsvorsitzender und eben lange Zeit Büroleiter, wo er eine große Arbeitslast und Verantwortung für den reibungslosen Ablauf aller Arbeiten im Büro und als Geschäftsführer trug. Heinz Knappe ist den Heimatfreunden und besonders den sportlich interessierten Glogauern bekannt durch seine immer zum Jahreswechsel verschickten, von ihm zusammengestellten Bericht über den Glogauer „Sportclub Preußen", seine damaligen und heutigen Mitglieder. Knappe hat wegen seiner Verdienste um die Vertriebenen viele Ehrungen erfahren. (Siehe unter Teil 8: Die Auszeichnungen des GHB). Im Glogauer Heimatbund hat er als Ehrenvorsitzender lange seine Erfahrungen im Vorstand eingebracht - bis er aus gesundheitlichen Gründen alle Aktivitäten aufgeben musste und nur noch von zu Hause aus das Geschehen im GHB verfolgen kann.
Im März 2003 konnte Heinz Knappe mit seiner Frau die Diamantene Hochzeit feiern.
Am 16.8.1982 wurde Friedrich Dierschke als Geschäftsführer vom Vorstand eingestellt Seine Aufgabe war es, sich um die ein- und ausgehende Post zu kümmern und dem Vorsitzenden darüber Bericht zu erstatten. Seine Arbeitszeit war festgelegt auf 12 Stunden in der Woche.
Unter dem Vorsitz von Paul Hielscher im GHB wurde am 8.12.1982 aber beschlossen, Herrn Dierschke nicht weiter zu beschäftigen, zumal sich weitere Heimatfreunde zur ehrenamtlichen Mitarbeit in der Geschäftsstelle bereit erklärt hatten.

4. In der Lavesstaße 76

Die altersbedingte Schrumpfung der Mitgliederzahl unseres Heimatbundes hatten auch zur Folge, dass unsere finanzielle Basis immer kleiner wurde, zumal wir von unserer Patenstadt Hannover seit 1993 keine weitere Hilfe bekamen. Unser Etat gründet sich also nur aus den Mitgliederbeiträgen und den Spenden unserer Mitglieder. Das hatte zur Folge, dass der Vorstand des GHB sich um andere, günstigere Geschäftsräume kümmern musste. Nach einigem Suchen konnten 3 Räume und Küche im ersten Stock in der Lavesstraße 76 angemietet werden. Der Glogauer Heimatbund zog also im Oktober 2007 um. Die Räume waren zwar kleiner als bisher, aber wir konnten im Wesentlichen alles, was zu einem geregelten Arbeitsablauf notwendig ist, unterbringen und die neue Geschäftsstelle arbeitsfähig erhalten. Die schon in der Lavesstraße 80 bewährte Arbeitsteilung für Marion Letz, Maria Schalm, Liselotte Happe und Hfrd Dieter Krems wurde beibehalten. Es ist aber abzusehen, dass sich nach dem Bundesheimattreffen 2012 personelle Veränderungen in unserer Geschäftsstelle ergeben werden.

zum Seitenanfang

zum Seitenanfang