Angeregt durch einen Bericht von Erhard Jaekel im NGA Mai 2003, möchte ich ein paar Zeilen schreiben.
Bei einem Besuch in Glogau im Jahre 1995 war mir der Kreuzweg im kath. Friedhof, Rauschwitzer Straße aufgefallen. Ich wusste, er stand schon, als ich noch ein Kind war und das Grab meiner Großmutter besuchte. Leider konnte ich damals weder den Namen des Künstlers, noch die Entstehungszeit ermitteln. Die deutsche Beschriftung war abgeschlagen worden.
Mich beeindruckte die klare und tiefreligiöse Aussage dieses Kreuzweges. Ich habe bei diesem Besuch Dia-Aufnahmen angefertigt. Seitdem habe ich diese Aufnahmen schon öfters bei Kreuzweg-Andachten, zur Meditation verwendet. Und vielen Christen eine Freude damit bereitet.
Nachdem im Mai Herr Jaekel den Artikel über seinen Vater veröffentlichte, kannte ich endlich den Künstler. Vielleicht freut es die Familie, dass das Werk ihres Vaters noch nicht vergessen ist.
Neu war für mich, dass es an der Rückseite der Friedhofskapelle noch eine Christusfigur als Auferstandenen gab und noch gibt.
|